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Salz ist für den menschlichen Körper lebenswichtig und wird bei der Herstellung von Lebensmitteln verwendet. Zu viel Salz kann allerdings auf Dauer negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben und deshalb sind Hersteller gefordert, die hohen Salzspitzen in der Lebensmittelproduktion, speziell in Fertigprodukten zu reduzieren.

Beim zweiten Workshop Reduction2025 trafen sich Vertreter aus der Wissenschaft und Industrie, um gemeinsam über die Reduktion von Salz in Fertigprodukten zu sprechen. Auf industrieller Seite wurde den Teilnehmern, durch die Firma K-S Minerals and Agriculture, zum aktuellen Stand der täglichen Salzaufnahme in verarbeiteten Lebensmitteln, die Herausforderungen der Salzreduktion in Fertigprodukten durch die Substitution von Kalium und deren Grenzen im Verhältnis zu herkömmlichem Natriumchlorid berichtet. Zwei Wissenschaftlerinnen des Max Rubner-Instituts, gaben einen Ausblick über neue wissenschaftliche Ansätze bezogen aus das Reduktionspotenzial in Backwaren, sowie Strategien zur Reduktion von Salz in Fleischwaren. Im Anschluss der Fachvorträge diskutierten die Experten und Gäste des Workshops in Kleingruppen über weitere Möglichkeiten zur Reduktion von Salz und nutzen die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch eigener Projekte.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass das einfache Weglassen von Natriumchlorid in Fertigprodukten seine Grenzen hat, und dass neben der Reformulierung Kommunikationsstrategien nötig sind, die den Verbraucher sensibilisieren, weniger Salz zu sich zuführen.