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Unter dem Kernthema "Für eine klimafreundliche Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung – Vernetzung und Wissenstransfer bereiten den Weg von der Forschung bis in die Praxis" haben am 18. und 19. Oktober in Bonn die Innovationstage 2022 stattgefunden. Veranstalter waren das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie als Projektträger die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE). Zum Rahmenprogramm zählten unter anderem mehrere interaktive Workshops, eine Podiumsdiskussion sowie ein Forum mit Best-Practice-Beispielen.

Als Vernetzungs- und Transferprojekt im Zusammenhang mit der "Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten" des BMEL hat Reduction2025 einen der Workshops durchgeführt. "Reduktionsstrategien in Lebensmitteln" lautete der Obertitel des zweitägigen Workshops, in dem Ansätze für eine gesundheitsförderliche und ressourcenschonende Ernährung thematisiert wurden.

In einem interaktiven Diskurs wurde Interessenskonflikten der Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf den Grund gegangen. Dabei wurden unter anderem Fragestellungen nach neuen Anreizen, Mechanismen und Regularien für eine nachhaltigere Ernährung behandelt. Ebenso wurden bereits vorhandene Ansätze und zukünftige Herausforderungen in der Ernährungswirtschaft diskutiert. Auf dieser Basis hat ein gemeinsamer Dialog zum Ausbau der Zusammenarbeit innerhalb der Ernährungswirtschaft stattgefunden.

Die erarbeiteten Ergebnisse aus den beiden Workshoptagen konnten abschließend in einer moderierten Podiumsdiskussion weitergegeben werden. In diesem Rahmen wurden Einblicke in die verschiedenen Workshops für alle Veranstaltungsteilnehmer*innen möglich. Hinzugewonnenes Wissen und Impulse konnten so übergreifend an alle Arbeitsgruppen vermittelt werden.

Das Team von Reduction2025 konnte auch einen Blick auf verwandte Themengebiete werfen und vom gemeinsamen Austausch profitieren. Bei der Beleuchtung von Lösungsansätzen für bestehende und zukünftige Herausforderungen hat sich die Rolle von Vernetzung und Transfer erneut als bedeutend herausgestellt. Im Sinne einer gesundheitsförderlichen, ressourcenschonenden und somit nachhaltigen Ernährung gilt es die Interessen aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette ganzheitlich zu betrachten und den interdisziplinären Diskurs und Zusammenarbeit weiter zu fördern.