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Unter dem Motto „Networking“ hatten die Teilnehmer des 3. Seminars zu Reduction2025 die Möglichkeit zum gemeinsamen Austauschs im Zusammenhang der Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten (NRI). Die Projektpartner (Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Hochschule Albstadt Sigmaringen, Procare Management) stellten am Veranstaltungstag zunächst Ihr Projekt zur Reduktion von Salz und Zucker sowie zur Optimierung von Fetten in der Kita-Verpflegung (start low) vor.

Unterteilt in vier Arbeitspakte werden in diesem Projekt zunächst die Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung sowie selbst kochende Kitas vor Ort befragt. Dabei wird der Status Quo bei Kitas hinsichtlich ihrer Mahlzeitenstruktur, Ausgabesituation, ihrem Schulungsniveau und den Zutaten in Mahlzeiten sowie im Handel und der Industrie bezüglich ihrer Einstellung zu Salz-, Fett- und Zuckerreduktion, der Teilnahme an der NRI sowie der Produktreformulierung untersucht. Gleichzeitig werden im zweiten Arbeitspaket Produktkennzeichnungen erfasst, zur Aktualisierung einer Software für den Lebensmittelhandel.

Diese soll es zukünftig ermöglichen, einen Mix aus Zutaten einzukaufen, die das Ziel einer Reduktion von Salz, Zucker und Fett ermöglichen. Das dritte Paket umfasst Akzeptanztests und Verhaltensanalysen. Beliebte und häufig konsumierte Speisen werden hinsichtlich Ihrer Nährwerte optimiert und anschließend deren Akzeptanz bei der jungen Zielgruppe durch Verkostungen analysiert. Nach Abschluss dieser Erhebungen werden Schulungskonzepte unter anderem in Form von Filmen und Downloadmaterial erstellt, sowie Eigenkontrollinstrumente für die gesamte Produktionskette, prozessorientierte Empfehlungen zur Reduktion sowie Best Practice Beispiele.

Im Rahmen des Networking-Teils bekamen die Teilnehmer Fragen bezüglich der Herausforderungen, einer erfolgreichen Umsetzung der NRI gestellt und diskutierten in kleinen Gruppen Möglichkeiten und Strategien zur Umsetzbarkeit und Akzeptanz reformulierter Produkte.